Jahresschwerpunkte
Mittels der jährlich wechselnden Schwerpunktthemen möchten wir bestimmte Bereiche unserer Jugendverbandsarbeit bewusst in den Blickpunkt lenken. Oft sind dies soziale Projekte, bei denen wir uns im Rahmen einer diözesanweiten Kampagne aktiv für unsere dörflichen Strukturen engagieren. Aber auch thematisch zugespitzte Bildungsschwerpunkte oder Verbandsentwicklungsprojekte hat es bereits gegeben.
2024: Escape Room Entwicklung
2024 stand für uns ganz im Zeichen von Rätseln, Teamwork und Kreativität – denn wir haben unseren eigenen Escape Room entwickelt! Von der ersten Idee über die Gestaltung der Räume bis hin zur technischen Umsetzung haben wir monatelang getüftelt, gebaut und getestet. Unser Ziel: Ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen, das nicht nur Spaß macht, sondern auch den Teamgeist stärkt. Warum? Weil wir überzeugt sind, dass gemeinsames Knobeln und kreative Lösungen genau das sind, was eine starke Gemeinschaft ausmacht. Nach unzähligen Stunden Arbeit und Feinschliff konnten wir unseren Escape Room endlich spielfertig machen – und sind gespannt, wer sich jetzt der Herausforderung stellen wird!
Weitere Infos unter escape.kljb-aachen.de.

2023: In Verbindung bleiben
2023 wollten wir – nach dem Abklingen der Corona-Pandemie – die Möglichkeit nutzen, dass wir uns wieder unbeschwert in großen Gruppen treffen und gemeinsam Zeit verbringen konnten. So förderten wir verschiedene Austauschformate für unsere Ortsgruppen: Angebote zum gegenseitigen Kennenlernen, Anregungen für gemeinsame Aktivitäten, Strukturen für die Vernetzung, Teambuilding-Maßnahmen.
So gelang uns nach der zwangsweisen Pandemie-Pause wieder ein guter Einstieg in unsere Jugendverbandsarbeit.

2022: Be Smart Eat Smart
Mit unserem Schwerpunkt im Jahr 2022 wurden die Themen regionale und moderne Landwirtschaft, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit und fairen Konsum in den Fokus gerückt.
In zahlreichen Aktionen gaben die Ortsgruppen der KLJB allen Teilnehmenden die Möglichkeit, Nachhaltigkeit hautnah zu erleben: Da wurden Grundschüler*innen mit auf die Felder genommen, Landwirt*innen stellten ihren Beruf und ihren Einsatz für den Naturschutz vor, es wurden alte Sorten heimischer Obstbäume gepflanzt. Ein Rastplatz für den Fahrrad-Pendelverkehr entstand. Und Mitmachaktionen zum Artenschutz waren ebenso dabei wie das Upcycling von alten Paletten und Holzabfällen zu Kräuter-Hochbeeten in einem „grünen Klassenzimmer“.
Ergänzt wurden die Ortsgruppen-Aktionen durch Workshops und Diskussionsrunden, die der Diözesanverband begleitend und unterstützend durchführte.

2021: #Muhwiestar
Primäres Ziel von #Muhwiestar war die Schulung im Umgang mit digitalen Medien, allen voran Social-Media, sowie die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, um diese Medien sinnvoll und semiprofessionell zu nutzen. Vor diesem Hintergrund wurden Schulungsangebote zu den Themen „Einführung Social Media“ sowie „Fotografie“, „Video“ und „Storytelling“ durchgeführt – jeweils mit dem Schwerpunkt der Nutzung für Social-Media-Plattformen. Ergänzt wurde die Kampagne um ein Best-Practice-Videoprojekt, bei dem ein Imagefilm für die KLJB produziert wurde.

2020: Strukturentwicklung
Aufgrund der Corona-bedingten Zwangspause im Jahr 2020 nutzten wir die Gelegenheit, uns den internen Strukturen und Prozessen zu widmen.
Ergebnisse waren u.a. ein Präventionskonzept und ein Pastoralkonzept. Außerdem sind wir das Thema Digitalisierung der Diözesanstelle angegangen. Und es wurden die Weichen gestellt, um im Frühjahr 2021 neue Arbeitskreise für die inhaltliche Arbeit gründen zu können.

2019: Uns schickt der Himmel
2019 beschäftigte uns noch der Verbandsentwicklungsprozess weiter. Und außerdem war auch die KLJB wiedermal Teil einer großen Sozialaktion. Bei der bundesweiten 72-Stunden-Aktion des BDKJ wurden insgesamt rund 3.400 soziale, politische und ökologische Projekte umgesetzt worden. Bei uns wurden Schulhöfe verschönert, den Pfadfindern unter die Arme gegriffen, Kindergärten unterstützt, eine Zirkuswoche veranstaltet, Bienenhotels gebaut und ein Spielplatz umgestaltet.

2018: Besorg‘s dir selbst
2018 wurde ein Verbandsentwicklungsprozess angestoßen, der auch 2019 noch teilweise fortgesetzt wurde. Die Mitglieder und Vorstände gestalteten die KLJB nach ihren Wünschen und Fähigkeiten. Dabei erlebten sie den Verband als Netzwerk und einigten
sich auf eine gemeinsame Verbandsaktion. Der Diözesanvorstand begleitete den Prozess, sicherte die Ergebnisse und überlegte Schritte zur weiteren Entwicklung der KLJB.

2017: Mein Land, meine Party, meine Wahl
2017 wurde es politisch, standen doch sowohl Landtags- als auch Bundestagswahlen an. Wir sind mit unseren Mitgliedern in den politischen Dialog eingestiegen und haben Licht in den Dschungel der Wahlprogramme gebracht. Im Rahmen eines Barcamps ging es darum, was den Teilnehmenden wichtig war, was sie von der Politik erwarteten. Mit diesen Erkenntnissen wurden dann die Lokalpolitiker bei einem Feldrandgespräch konfrontiert. Zusätzlich gab es auch noch eine Exkursion ins politische Berlin.

2016: KLJB FAIRspielt
Bei zwei Aktionstagen mit jeweils rund 250 Besucher*innen stand das Thema des fairen Handels und des bewussten Konsums im Vordergrund. Den Teilnehmenden wurde aufgezeigt, wie sie fairen Konsum nachhaltig in ihrem Alltag umsetzen können.
Im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung mit über 300 KLJB-Mitgliedern aus den NRW-Diözesanverbänden Aachen, Köln, Münster und Paderborn konnte das Modellprojekt auch den befreundeten Verbänden präsentiert werden.

2015: Landwirtschaft für alle
Mit den Erkenntnissen aus dem Jahresschwerpunkt von 2014 gingen wir ein Jahr später an die Öffentlichkeit und speziell auch auf Schulen zu, um mehr Wissen über die regionale Landwirtschaft zu vermitteln.

2014: Wir machen Landwirtschaft
Die KLJB hat als ein wesentliches Merkmal das Land. Viele Mitglieder stammen vom Land und ihre Eltern, Geschwister oder bereits sie selbst sind in der Landwirtschaft tätig. 2014 hatte sich der Verband daher dem Thema „Landwirtschaft“ gewidmet. Es gab verschiedene Angebote, Exkursionen und Aktionen mit und für unsere eigenen Mitglieder.

2013: Schlag die KLJB «on ice»
Der Schwerpunkt von 2011 wurde 2013 wiederholt und diesmal aufs Eis verlegt. In der Eissporthalle Grefrath präsentierte die KLJB skurrile und witzige Wettkämpfe. Die Veranstaltung war das Dankeschön für den Einsatz der Ortsgruppen bei der 72-Stunden-Aktion im gleichen Jahr. Dabei war viel Positives innerhalb kurzer Zeit auf die Beine gestellt worden. Und so zeigte das Jahr 2013 gleich zwei Stärken der KLJB: Das Anpacken für das Gemeinwohl und das Anpacken für tolle Freizeitaktionen auf dem Land!

2012: Aktion Saubere Luft
Um die Auseinandersetzung mit erneuerbaren Energien und die Beschäftigung mit dem eigenem Konsumverhalten ging es beim Jahresschwerpunkt 2012. Dazu gab es zahlreiche Bildungsangebote, wie Exkursionen zu einer Biogas- und Windkraftanlage, einen Strom-Workshop mit Experimenten und Informationen zu Energieerzeugung sowie Einsparung. Während der Aktion konnten die teilnehmenden Gruppen Klimapunkte für die Teilnahme an den Bildungsangeboten oder für eigene Vor-Ort-Aktionen sammeln.

2011: Schlag die KLJB
Im Jahr 2011 ging es darum, die KLJB zu schlagen – also wir uns gegenseitig. Jeweils zwei Ortsruppen traten in den direkten Wettstreit mit kreativen Aufgaben. Präsentiert wurden diese Battles im Rahmen einer festlichen Gala.
Da die Verlierer für die Gewinner anschließend ein tolles Event ausrichten mussten, knüpfte dieser Jahresschwerpunkt sinnig an die Aktion der Vorjahre an, ging es doch weiterhin um die Vernetzung unserer KLJB-Gruppen vor Ort.

2009/2010: Flirt mit der KLJB
Anders als in den Jahren zuvor, konzentrierte sich der Jahresschwerpunkt 2009 & 2010 auf die interne Vernetzung der KLJB-Gruppen untereinander und insbesondere auch zum Diözesanvorstand. Diese Netzwerkarbeit stand unter dem Motto: „Flirt mit der KLJB – Wir machen euch an…“
Das Flirten stand dabei für das in Kontakt treten und Lust auf mehr bekommen. Das erste Anmachen ging dabei vom Diözesanvorstand aus und so nahm die KLJB-Romanze ihren Lauf.

2008: Stroh zu Gold – KLJB-Ideenspinner
Aus jeweils 100 Euro Startkapital mussten die Ortsgruppen ohne zusätzliches Eigenkapital mit kreativen Ideen einen möglicht hohen Gewinn erwirtschaften. Dieser wurde dann teilweise für einen sozialen Zweck vor Ort gespendet und kam teilweise auch der KLJB-Arbeit zugute. So wurde mit dem Jahresschwerpunkt 2008 einerseits die Kreativität und das Organisationstalent der Ortsgruppen gefördert und andererseits wieder viele gemeinnützige Zwecke unterstützt.

2007: Wir lassen die Kirche im Dorf
Nachdem die vergangenen Jahresschwerpunkte oft dezentral angelegt waren, gab es 2007 eine zentrale Großaktion. Alle KLJB-Ortsgruppen haben zusammen an einer einzigen Veranstaltung arbeiten, die für die breite Öffentlichkeit gedacht war. Das Motto hieß: „Wir lassen die Kirche im Dorf“. Damit machten wir Kirche lebendig, gestalteten wir Kirche. Und so wurde als Eyecatcher gemeinsam eine große Strohkirche erbaut, in deren Schatten ein breit gefächertes landwirtschaftliches Programm angeboten wurde.

2006: Wir machen dem Land den Hof
2006 waren alle KLJB-Ortsgruppen aufgerufen, eine öffentliche Aktion in ihren Dörfern zu gestalten, die auf den Lebensraum Land aufmerksam machen und die liebenswerten Aspekte des Landlebens in den Blick rücken sollten. Gut die Hälfte der Ortsgruppen beteiligte sich mit kreativen Aktionen: Vom Quiz zur Landwirtschaft mit Melkstand und Streicheltieren über Kinderspielaktionen bis hin zu Dokumentationen zur KLJB vor Ort.

2005: Wetten datt..?
Beim Jahresschwerpunkt „Wetten datt..?“ wurde aufs Neue die Begeisterung sichtbar, mit der sich die KLJB immer wieder ehrenamtlich für sich selbst, für andere Jugendliche sowie für ihr Dorf einsetzen. Unsere Ortsgruppen boten bekannten Wettgegnern öffentliche Wetten an, deren Erfüllung einen wichtigen Beitrag zum Dorfleben darstellen sollte. Wetteinsatz der Ortsgruppen war das große Engagement für eine gute Sache, den Wetteinsatz der Wettgegner*innen legten diese selbst fest.

2004: Wir fahren ab aufs Land
Unter dem Motto „KLJB – Wir fahren ab aufs Land“ gab es 2004 eine Benefiztour für das Hospiz „Haus Franz“. Mit zahlreichen Teilnehmenden aus allen Ortsgruppen konnten wir auf dem Fahrradsattel unsere niederrheinische Heimat neu „erfahren“ und dabei Spendengelder einsammeln. Das Programm an den Etappenorten wurde von den dortigen KLJB-Ortsgruppen gestaltet. Hierbei konten sich die Ortsgruppen selbst und ihren Heimatort vorstellen.

2003: Landleben – KLJB macht was draus
Kreativität und die Auseinandersetzung mit den natürlichen Ressourcen des Landes standen im Mittelpunkt des Jahresschwerpunktes 2003. Als Ergebnis wurden in spektakulären Veranstaltungen große Strohskulpturen von den KLJB Ortsgruppen erbaut. Mit hunderten Tonnen Stroh und durch die tatkräftigen Hände von über 200 Mitgliedern der verschiedenen KLJB-Ortsgruppen entstanden Wind- und Wassermühlen, Mähdrescher, Traktoren, Bauernhäuser, Figuren und Tiere, aber auch Wahrzeichen dörflichen Lebens und Kultur.

2002: 48 Stunden für unser Dorf
Die KLJB setzt sich für die Identifikation mit dem Lebensraum „Land“ ein und packt an, wo es nötig ist. Bei der Sozialaktion „48 Stunden für unser Dorf“ tat sie dies öffentlich und auf spektakuläre Weise zusammen mit den eigenen Mitgliedern und mit den anderen Ortsgruppen des Diözesanverbands.
Jede Ortsgruppe hatte an einem Wochenende eine Aufgabe zu erfüllen. Diese Aufgaben waren gemeinnützig, fanden im Einzugsgebiet der Ortsgruppen statt und hatten einen bleibenden Wert für das jeweilige Dorf.
Ein Vorläufer der heutigen 72-Stunden-Aktion.

2000/2001: Imagekampagne
Das Projekt griff den Bedarf der Ortsgruppen auf, die Verantwortlichen in den Bereichen Image, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zu sensibilisieren. Das Projekt bestand aus der Konzeptionierung und Umsetzung der drei Elemente Radio, Verbandsdesign und Identifikationsmaterial sowie einer Praxismappe zur Pressearbeit vor Ort. Diese Elemente sollten Ehrenamtliche befähigen, ihre Arbeit und ihren Verband attraktiv darzustellen und zu transportieren. Hieraus entstanden auch die jährlichen Verbandschwerpunkte.
